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| Der Knochenfisch |
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Knochenfische gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Farben. Sie
leben sowohl in Süß- als auch im Salzwasser. Doch so unterschiedlich ihr
Erscheinungsbild ist, haben doch fast alle Tiere generelle Gemeinsamkeiten
in Aufbau und Aussehen. |
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Die Flossen Die Flossen der Knochenfische bestehen aus knorpeligen oder kochigen Strahlen, die meist durch eine dünne Hautschicht miteinander verbunden sind. Oftmals sind diese Strahlen mit spitzen Stacheln besetzt, die u.a. auch Gifte injizieren können. Man unterscheidet im wesentlichen zwischen den paaren und unpaaren Flossen. Zu den paaren Flossen zählen alle Flossen, die auf beiden Körperhälften des Fisches vorhanden sind, wie Bauch- und Brustflossen. Bei den Höheren Wirbeltiere entsprechen diese unpaaren Flossen, den vorderen und hinteren Gliedmaßen. Bei den unpaaren Flossen handelt es sich um die Schwanz-, Rücken- und Afterflosse. Alle diese Flossen findet man nur einmal am Körper des Fisches. Einige Arten (Solmoniden) haben drüber hinaus ein weitere kleine Flosse hinter der Rückenflosse entwickelt, die Fettflosse, welche aber keine Strahlen besitzt. Zur schnellen und effizienten Fortbewegung wird im wesentlichen die Schwanzflossen eingesetzt, während die anderen Flossen meist bei langsamen Schwimmbewegungen und zur Navigation eingesetzt werden. |
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| Sinnesorgane
/ Seitenlinie Die meisten Knochenfische besitzen recht gut entwickelte Sinnesorgane. Sie können sehen, riechen, hören, schmecken, und fühlen. Jedoch sind die einzelnen Sinne bei den Fischen unterschiedlich gut entwickelt. Je nach Lebensart sind einzelne Fähigkeiten besonders entwickelt. So besitzen die meisten tagaktiven Räuber ein ausgesprochen gutes Sehvermögen. Ihre Augen haben sich besonders gut entwickelt. Nachtaktive Tiere, wie z.B. die Muräne, verfügen über einen besonders gut entwickelten Geruchsapparat um Beute auch bei völliger Dunkelheit zu erbeuten. Ein weiteres Sinnesorgan, welches allen Landlebewesen fehlt ist das Seitenlinienorgan. Es zieht sich als eine Art Linie mittig entlang der Flanken vom Kopf bis zur Schwanzwurzel. Das Seitenlinienorgan ist nicht immer deutlich als Linie zu erkennen. Manchmal lässt es sich nur als dunkler Schatten erahnen oder ist nur durch eine Punktlinie zu erkennen. Mit dem Seitenlinienorgan können Fische durch Poren in den Schuppen, die mit dem Seitenlinienkanal unterhalb der Schuppen verbunden sind, kleinste Druckwellen wahrnehmen. Der Seitenlinienkanal ist mit einer Vielzahl von Nervenenden verbunden, die kleinste Druckwellen spüren, die von Gegenständen und anderen Tieren im näheren Umfeld ausgehen. Dies funktioniert sogar bei starker Wasserbewegung und extrem schlechter Sicht. So bekommt der Fisch selbst bei Dunkelheit ein recht gutes Bild seiner Umgebung. |
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| Schuppen
Fast alle Knochenfischarten verfügen über ein Schuppenkleid, das den gesamten Körper zum Schutz vor mechanischen Verletzungen und Krankheiten bedeckt, wobei die Schuppengröße bei den einzelnen Arten stark variieren kann. Bei einigen Arten sind die einzelnen Schuppen so klein, das wir sie beim bloßen Anschauen des Fisches nicht sehen können (Aale). Die Schuppen liegen generell dicht nebeneinander und überlappen teilweise die nächste Reihe. Das Schuppenkleid ist von einer dünnen Schleimhaut überzogen, die den Fisch vor Bakterien schützt. Verliert ein Fisch Schuppen, ist dies nicht weiter tragisch, denn sie wachsen im allgemeinen wieder nach. Jedoch bietet die schuppenfreie Fläche bis zum Nachwachsen eine besonders gute Angriffsfläche für Krankheiten, Infektionen und Parasiten. Man sollte deshalb zum Schutze des Tieres Fische generell nicht berühren, da durch eine Berührung, auch ohne Schuppenverlust, die Schleimhaut so geschädigt werden kann, dass Bakterien den Fisch befallen und er daran zugrunde gehen könnte. Bei den Knorpelfischen ist die Haut von pilzähnlichen Hautzähnen bedeckt, die sehr stark den Zähnen der einzelnen Arten nachempfunden sind. Näheres zum Thema finden Sie in unserer Rubrik "DIE KNORPELlFISCHE". |
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| Die
Schwimmblase Die Schwimmblase ist eine Weiterentwicklung der Lunge, wie sie bei den urzeitlichen Fischen vorhanden war. Mit der Schwimmblase können sich Knochenfische in allen Wassertiefen "austarieren". Mit Hilfe einer Drüse kann der Knochenfisch die Luftmenge im Inneren der Blase kontrollieren und somit stets das gleiche spezifische Gewicht annehmen, ohne Rücksicht auf die Wassertiefe. Man könnte auch einfachheitshalber sagen, dass die Schwimmblase eine Art Balancierorgan darstellt. Wenige Fischarten verfügen auch heute noch über Lungen oder eine Verbindung vom Rachenraum zur Schwimmblase, ähnlich einer Luftröhre. |
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| Die
Kiemen Wie alle Tiere benötigen auch Knochenfische Sauerstoff zum Leben und da sie im Wasser leben, müssen sie sich den Sauerstoffgehalt des Wassers zunutze machen. Dazu verwenden Knochenfische im allgemeinen Kiemen. Es handelt sich dabei um dünnhäutige, stark mit Blut gefüllte feine Kiemenblättchen die in mehreren Reihen unter den
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| Muskeln Knochen- und Knorpelfische besitzen im Gegensatz zu Säugetieren zwei
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